MS Wavelab

Unsere Vorstellung von der (Förde-)Schifffahrt von morgen

In Kooperation mit regionalen Unternehmen und den Kieler Hochschulen entwickeln wir den sogenannten Versuchsträger „MS Wavelab“ entwickelt. Dieses Forschungsschiff soll die Möglichkeit bieten, die autonome Navigation und moderne Antriebssysteme zu erproben. Der Katamaran ist 21 Meter lang und acht Meter breit. In seinen drei Meter hohen Rümpfen sind neben der Antriebs- und Steuerungseinheit Computer und Schaltkästen sowie Arbeitsplätze für die Forschenden untergebracht. Angetrieben wird die Wavelab mit einem rein elektrischen Antrieb, der seine Energie aus Akkus und einer Brennstoffzelle beziehen soll. Die Brennstoffzelle könnte mit grünem Wasserstoff „Made in Schleswig-Holstein“ betrieben werden.

In Kooperation mit der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK) als Betreiber aller Fördefähren wurde die Schwentinelinie F2 frühzeitig mit Sensoren und Kameras ausgestattet, um erste Daten für die angedachte autonome Schifffahrt zu erhalten. So ermöglichen uns die gewonnenen Daten die für das autonome Fahren wichtige Umfeldanalyse. Unsere Systeme lernen bereits vor dem Einsatz auf der Wavelab, unbelebte Körper und andere Verkehrsteilnehmer zu erkennen.

Die „MS Wavelab“ wird federführend von der FuE GmbH der Fachhochschule Kiel projektiert. Sie lässt den Forschungsträger auf der Kieler Werft Gebr. Friedrich bauen. Auch hier erzeugten Studierende der Muthesius Kunsthochschule eine Visualisierung, die im Laufe der Arbeiten immer weiter an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wurde.

  • Versuchsträger-Konzept der Muthesius Kunsthochschule (© Simeon Ortmüller, Vincent Steinhart-Besser)

Finanzierung

Für die Finanzierung der Ideen wurde im September 2020 der Antrag FördeAreal gestellt.

Partner

  • Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH
  • ADDIX Internet Services GmbH, Kiel
  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Raytheon Anschütz GmbH, Kiel
  • Wissenschaftszentrum Kiel GmbH

Weiteres

LINKS ZUM PROJEKT:

Designstudie zum Versuchsträger von Vincent Steinhart-Besser & Simeon Ortmüller (Muthesius Kunsthochschule Kiel)