Machbarkeitsstudie von FH-Studierenden zur CAPTN Vision

29. November 2022

Anfang November, während der Interdisziplinären Wochen (IDW) an der Fachhochschule Kiel, haben sich im Zuge von Prof. Marco Hardimans Kurs “Future Thinking” fünf Studierende mit CAPTN und unserer Geschäftsidee befasst. Sie suchten Antworten auf die Fragen, wie CAPTN eine größere Akzeptanz in der Bevölkerung erfahren kann und wie ein Geschäftsmodell aussehen könnte.

Die fünf Studierenden aus vier Ländern gingen dabei von der Hypothese aus, dass die Bevölkerung durch ein noch stäkreres Umweltbewustsein geprägt sein und CAPTN in naher Zukunft einer größeren Zahl an Mitbewerbern, die umweltfreundliche Verkehrsmittel zur Verfügung stellen, gegenübestehen wird. Die Studierenden hoben dabei hervor, dass insbesondere die autonome und im Design ausgezeichnete Fähre der CAPTN Initiative eine große Stärke darstelle. Allerdings könnte es sowohl ein Hindernis, als auch eine Gelegenheit darstellen, diese Fähre bis zur Marktreife zu entwickeln. Um sich von den Mitbewerbern abzusetzen, schlagen die Studierenden vor, andere nachhaltige Verkehrsträger in das CAPTN-Netz einzubeziehen.

Damit CAPTN in Zukunft wettbewerbsfähig ist, müssen nach Meinung der Studierenden Entscheidungen in Bezug auf diese Verknüpfung verschiedenen Verkehrsträger getroffen werden. Auch sollte die Initiative überlegen, inwieweit Verkehrsträger genutzt werden können, um sie mithilfe touristischer Nutzung für potentielle Kund*innen attraktiver und akzeptabler zu machen. Auch Social Media Kampagnen werden vorgeschlagen.

Allerdings benötigt CAPTN dafür einen großen finanziellen Hintergrund – sowohl für die Forschnung, als auch für den Bau – sowie eine Reihe von Partnerschaften. Dabei betonen die Studierenden, dass diese Partner ebenfalls nachhaltige Unternehmen sein sollten. Mit diesen Maßnahmen sollte es der CAPTN Initiative gelingen, einen wettbewerbsfähigen und akzeptierten Verkehrsverbund zu schaffen.

Wir danken Julie Winter aus Polen, Christian Alvarez de Cienfuegor Pizerro und Carmen Ortega Castillo aus Spanien, Nina Karioja aus Finland sowie Kamile Ciapaite aus Litauen für ihre Arbeit.